Blendenstufen
Mittels Blendenstufen (auch Blendenreihe, Blendenzahl genannt) kann eingestellt werden, wie viel Licht auf den Bildsensor einer Kamera fällt. Die Blendenstufen sind eine wichtige Einheit für Fotografen, um im Zusammenspiel mit der Belichtungszeit und der ISO-Einstellung die korrekte Belichtung eines Fotos zu erreichen. In der Regel wird sich an ganze Blendenstufen orientiert (Blende f/2, f/2,8, f/4 usw). Am Objektiv und der Kamera können aber auch halbe oder drittel Blendenstufen eingestellt werden, damit die Belichtung und die Tiefenschärfe exakter ausfallen.
Brennweite
Die Brennweite bezeichnet im Objektiv, den Abstand zwischen der Hauptebene einer optischen Linse und dem Brennpunkt. Mit verlängern & verkürzen der Brennweite, verändert man den Bildwinkel (Bildausschnitt). In gewöhnlichen Objektiven kommen hierbei Sammellinsen zum Einsatz, bei denen vom Motiv ausgehend (z.B. einem Haus), parallel einfallenden Strahlenbündel, durch die Linsen (und dem Brennpunkt) auf den Bildsensor geleitet werden, die dann das spätere Bild ergeben.
Teleobjektive – alles wissenswerte
Als Teleobjektiv werden Objektive bezeichnet, die längere Brennweiten als ein Normalobjektiv haben. Als Richtwert kann man deshalb sagen, dass Objektive ab einer Brennweite von 65 mm als Teleobjektive bezeichnet werden können. Teleobjektive sind hervorragend dazu geeignet, weiter entfernte Motive heranzuzoomen und vergrößert zu fotografieren, da sie wie ein Fernglas funktionieren. Neben Teleobjektive gibt es noch Normalobjektive und Weitwinkelobjektive.
Blende & Tiefenschärfe
Die Tiefenschärfe eines Bildes wird durch folgenden vier Faktoren beeinflusst: Blende, Brennweite, Abstand zum Motiv und die Größe des Bildsensors. Wenn wir also mittels Blende die Tiefenschärfe regeln, dann müssen wir bedenken, dass alle Faktoren sich gegenseitig beeinflussen.
Blende einstellen
Damit Sie die Blende richtig einstellen können, müssen Sie zuerst verstehen, was für Aufgaben sie hat. Dieser Artikel zeigt sehr einfach, was die Blende regelt, wie Sie die Blende für sich nutzen können und wie Sie die Blende richtig einstellen.
Weitwinkelobjektive – alles wissenswerte & Tipps
Als Weitwinkel bezeichnet man Objektive, die einen größeren Bildwinkel als Normalobjektive & Teleobjektive haben. Dadurch hat man einen größeren Ausschnitt zur Verfügung, wodurch mehr aufs Bild kommt. Weitwinkelobjektive beginnen bei einer Brennweite von 35 mm (63° Bildwinkel bei Vollformatkameras) und können bis weit unter 14 mm Brennweite gehen (104° Bildwinkel).
Verschlusszeit / Belichtungszeit
Was ist die Verschlusszeit? Unter Verschlusszeit versteht man in der Fotografie den Vorgang einer Kamera, bei dem der Verschluss vor dem Kamerasensor geöffnet und geschlossen wird und der Sensor (bzw. Film) belichtet wird. Der Verschluss regelt damit erstens, die Menge an Licht, die zum korrekten belichten einer Aufnahme nötig ist und zweitens, dass es bei bewegten Motiven nicht zu Bewegungsunschärfen (verwackelten Fotos) kommt, indem die Verschlusszeit entsprechend kurz gewählt wird.
Blende – alles wissenswerte & Tipps
Die Blende im Objektiv ist eine mechanische Vorrichtung, welche die Größe der Objektivöffnung bestimmt und dadurch regelt, wie viel Licht auf den Kamerasensor fällt. In der Regel kommen in der Fotografie Blendenlamellen zu Einsatz.
Offenblende Vorteile & Nachteile
Als Offenblende wird bei einem Objektiv die größtmögliche Blendenöffnung bezeichnet. Beispiel: Bei einem Standard Zoom-Objektiv, mit minimalen Blendenwerten von 1:3,5 bis 1:5,6, ist die Offenblende 1:3,5 (Blende 3,5). Bei Festbrennweiten ist die angegebene Blendenöffnung z.B. 1:2,8 gleichzeitig die Offenblende (Blende 2,8). Eine weitere Schreibweise zum benennen der Blende ist f/2,8 (f steht hierbei für Brennweite und die Zahl für das Öffnungsverhältnis). An allen Objektiven können daneben weitere Blendenstufen eingestellt werden.
Tiefenschärfe – alles wissenswerte & Tipps
In der Fotografie bezeichnet der Begriff Tiefenschärfe den scharf abgebildeten Bereich eines Bildes. Vor und hinter diesem fokussierten Bereich, werden Objekte weiter abnehmend immer unschärfer dargestellt – das ist dann das sogenannten Bokeh.